12 von 12 Oktober

Mein 12 von 12 geht in die nächste Runde. Heute geht es um die schlechte Laune einer Mama feministischer Ausprägung.

Read it, like it or leave it.

  1. Aufgewacht. Mit grandios schlechter Laune. Grund?
  • zu früh
  • zu dunkel
  • zu müde
  • zu viel Kratzen im Hals

Eigentlich hatte ich eine Radtour geplant. Daraus wird wohl nichts. Stattdessen gibt es Apfelessig mit Honig in heißem Wasser. Klingt furchtbar. Schmeckt furchtbar. Hilft furchtbar doll bei beginnender Erkältung. Schnell einen Test gemacht.

Der Test ist negativ. Kratzen im Hals ist auch weg. Die schlechte Laune ist geblieben. Ich versuche es mit einem Schnütchen. Bei Fünkchen lach ich dann immer. Ich bin wahrscheinlich 39 Jahre zu spät dafür. Was dann? Ich tue das, was eine gute Feministin immer tut, um schlechte Laune zu bekämpfen…

3. … Wäsche waschen. (Schicke Schuhe.) Das Drehen der Trommel erinnert mich an Radfahren. Das zieht mich noch mehr runter.

4. Sicherheitshalber stelle ich noch den Geschirrspüler an. (Schon wieder diese Schuhe.) Das klägliche Gefühl, wenigstens zu etwas zunütze zu sein, stellt sich leider nicht ein. Da hilft nur noch eins…

5. …den Blutzuckerspiegel anheben. Nein, hat nicht geholfen. (Ich habe mich aber wieder über meine bunten Schuhe gefreut.)

6. Also probiere ich es mit Kochen. Es gibt wieder Ofengemüse. Irgendwie entsteht der Eindruck, wir äßen nichts anderes. Was auch stimmt. (Die Schuhe sind echte Rampensäue.)

7. Kastanien kann keiner widerstehen. Außer ich. Selbst die triggern mich heute.

8. Fünkchen zahnt gerade. Und ja. Da besteht ein Zusammenhang mit meiner Laune. Trotzdem Beikost kann sie.

9. Das mit der Schnute klappt auch beim Autofahren nicht. Nach 2 ramponierten, Selbstbedienungskassen in der Drogerie, einem weggerollten Einkaufswagen mit Maxi Cosi drauf und Baby drin sowie der berauschenden Erkenntnis, dass es in Thüringen sogar einen Bestellservice für Rostbratwürste gibt, ist mir klar, der Tag ist nicht zu retten. Da bleibt nur eins:

10. Zu wenig Schlaf, zu wenig Gesundheit, zu wenig Bewegung enden bei mir immer auf die gleiche Weise. Tja, sieht so aus, als behalte mein Über-Ich Recht.

11. Ein letzter Versuch. Die große Tochter soll Flöte lernen, die kleine Tochter mit Oma spazieren gehen. Zeit für den Blog. Ergebnis: Hat nicht geklappt. Die Schnute ist berechtigt.

Nieder mit der schlechten Laune!!! Last try.

12. Ich akzeptiere langsam, dass meine gute Laune im Keller ist und sich da anscheinend eine gemütliches Nest gebaut hat. Sieht nicht so aus als ob sie demnächst zurückkehrt. Also gehe ich auf’s Gästeklo, in der Hoffnung, dass das Schulkind und das Baby sich alleine ins Bett bringen, Putin krepiert und Ferrero endlich anruft. Gehabt euch wohl!

Bei Draussennurkaennchen findet ihr weitere 12 von 12 der Blogosphäre.

Mama wandert mit Baby

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