Kleine Monatsrückschau Juli 2022

Der Juli begann mit einem Paukenschlag. Unsere große Tochter feierte Zuckertütenfest. Es war der erste Regentag seit Wochen. Da fielen meine Tränen wenigstens nicht auf. Draußen zumindest. Als Knöpfchen IN der Kita das ABC-Lied sang, musste ich Sonnebrille tragen. Sie übernachtete sogar in der Kita. Die erste ausgelassene Partynight für das Wackelzahnpubertier. Das zweite Kind feierte krank. Fünkchen hatte Durchfall und Blut im Stuhl. Zusammengenommen war beides zu viel für mich. Ich sagte ein lang herbei gesehntes Klassentreffen ab.

Statt Zuckertütenbaum gab es einen Runden Tisch.

Stattdessen erprobte ich die Belastbarkeit meines Beckenbodens bei einem Schubkarrenrennen. Ich schwöre, wenn ich eines in meinem Leben nie tun wollte, dann an einem Schubkarrenrennen teilnehmen. Doch der Mann verabschiedete sich mit den Worten „Ich habe Knie!“, als Knöpfchen mit schwarzen Kulleraugen vor uns stand. Kulleraugen, die dem gestiefelten Kater aus Shrek knallharte Konkurrenz machten. Ich knickte ein.

Kurz vor der Gebärmuttersenkung. Das war es wert.

Traditionell ist der Juli in unserer Familie ein Geburtstagsmarathon. Den Auftakt macht der Schwager, dessen Alter ich bis heute nicht kenne, weil er seltsamerweise jedes Mal ein anderes Geburtsjahr angibt. Dicht gefolgt von meinem Vater. Auch mein Schwiegervater und meine Mutter geburtstagten sich durch den Monat. Damit behielt ich mein Geburtsgewicht. Das ich unmittelbar VOR Fünkchens Geburt hatte.

Im Alter geirrt

Die Schubkarre hatte es meinem Beckenboden so richtig gegeben. Das gab mir Anlass, mich verstärkt diesem unterschätzten Muskel zu widmen. Ich besuchte gleich zwei Rückbildungskurse. Schließlich muss auch die Rektusdiastase weichen, bevor ich mich der Trendsportart der Coronapandemie widmen kann: Slim Hula Hoop.

Meine hormonelle Schieflage bekämpfte ich mit Outdooraktivitäten. Kein Berg der Saale-Horizontale war sicher vor mir. Ob zu Fuß oder mit Rad. Ich erklomm sie nahezu alle und berichtete darüber sogar bei der Blogparade Thüringen. Da bin ich besonders stolz drauf. Mein erster Artikel, den ich nicht nur für mich, sondern für ein größeres Publikum schrieb.

Eigentlich stand auf meiner mentalen To-Do-Liste des Monats Juli auch die Einkommenssteuerklärung. Da steht sie immer noch. Sie geht über in die Ziele für den Monat August. Hier erwarten mich außerdem gleich zwei große pädagogische Herausforderungen. Fünkchen signalisiert mir schon seit längerem, dass sie sich nicht mehr ausschließlich für meine Brüste interessiert. Der Beikoststart steht an. Parallel kommt die Große in die Schule. Ob meine Hormone das nun wollen oder nicht.

Mama wandert mit Baby

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